Innovation in der Laufbahnreinigung: Wie Sandmaster mit mobilem Wasserfiltersystem neue Maßstäbe setzt
Ausgezeichnet beim BMWE-Innovationstag: „ZIM-Kooperationsprojekt des Jahres 2025“
Am Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) wurde Sandmaster mit dem Preis für das „ZIM-Kooperationsprojekt des Jahres“ ausgezeichnet. Der Grund: ein einzigartiges, innovatives Projekt zur nachhaltigen Reinigung von Prozesswasser bei der Reinigung von Kunststofflaufbahnen – das mobile Wasserfiltersystem von Sandmaster.
Doch was genau steckt hinter dieser Innovation? Warum ist sie so wichtig? Und wie funktioniert sie im Detail?
Die Herausforderung: Wasserverbrauch und Umweltrisiken bei der Laufbahnreinigung
Die professionelle Reinigung von Kunststofflaufbahnen ist essenziell, um deren Langlebigkeit, Rutschfestigkeit und Funktionalität zu erhalten. Dabei kommen in der Regel Hochdruck-Wasserreinigungssysteme zum Einsatz. Das Problem: Bei diesem Prozess entstehen große Mengen verschmutzten Abwassers – mit Mikroplastik, Feinstaub, Moos, Algen, Schwebstoffen und teilweise auch Rückständen aus der Umwelt, die aus dem grobporigen Boden ausgeschwemmt werden.
Für Sandmaster, als umweltbewusstes Unternehmen mit hohem Innovationsanspruch, war das Grund genug, um nach einer Lösung zu suchen.
Die Lösung: Ein mobiles Wasserfiltersystem für den sofortigen Einsatz vor Ort
In enger Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Umwelttechnologiepartner haben wir ein mobiles Wasseraufbereitungssystem entwickelt, das direkt in den Reinigungsprozess integriert werden kann. Der Clou: Das während des Reinigungsvorgangs anfallende Schmutzwasser wird vor Ort gefiltert, gereinigt und wiederverwendet – ganz ohne externe Entsorgung.
Die technischen Eckdaten:
- Mehrstufiges Filtersystem: Das Wasser durchläuft mehrere Filterstufen bis zur finalen Mikrofiltration. Übrig bleibt eine Feststoffmasse, die fachgerecht entsorgt wird.
- Rückhaltung von Mikropartikeln: Mikroplastik und feine Feststoffe werden zuverlässig bis in den µ-Bereich entfernt – ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.
- Wasserrecycling in Echtzeit: Das gereinigte Wasser kann direkt wieder dem Reinigungskreislauf zugeführt werden.
- Kompakte, mobile Bauweise: Das gesamte System ist auf einem Anhänger untergebracht und kann auf jedem Sportplatz flexibel eingesetzt werden.
- Sensorik und Monitoring: Integrierte Sensoren überwachen permanent den Verschmutzungsgrad und die Filterleistung, um maximale Effizienz zu gewährleisten.
Sie erhalten eine ausführliche Dokumentation: lückenloses Abwassermanagement mit Angaben zur Reinigungsmenge, Verschmutzungsgrad, pH-Werte und Volumen der übrigen Feststoffmasse zur Entsorgung.
Nachhaltigkeit mit messbarem Effekt
Dank dieser Technologie kann der Frischwasserverbrauch um bis zu 80 % reduziert werden – ein erheblicher ökologischer und ökonomischer Vorteil für Betreiber von Sportstätten. Zudem entfällt die externe Aufbereitung von Abwasser.
Eine Kooperation mit Vorbildcharakter
Das Projekt zeigt exemplarisch, wie durch die Zusammenarbeit mittelständischer Unternehmen und technologischer Partner echte Innovationen entstehen können. Das BMWE würdigte diese Leistung mit der Auszeichnung zum „Kooperationsprojekt des Jahres“ – und setzte damit ein Zeichen für nachhaltige Technologieentwicklung im Mittelstand.
Ausblick: Mehr als nur Sportanlagen
Sandmaster plant, diese und weitere derzeit in der Entwicklung befindliche Technologien in Zukunft auszuweiten –Ziel ist es, die Umweltbilanz der Reinigungstechnik stetig zu verbessern und den CO₂- sowie Wasserfußabdruck deutlich zu reduzieren.
Fazit: Technologie, die Umwelt und Wirtschaft verbindet
Mit dem mobilen Wasserfiltersystem zeigt Sandmaster, wie moderne Technik, Umweltverantwortung und betriebliche Effizienz erfolgreich zusammengeführt werden können. Die Auszeichnung durch das BMWE ist nicht nur eine Anerkennung der Innovationsleistung, sondern auch Ansporn, diesen Weg konsequent weiterzugehen.
„Nachhaltigkeit darf kein Zusatz sein – sie muss integraler Bestandteil unserer Lösungen sein.“
Christoph Mayer-Klenk, CEO Sandmaster GmbH